 Im Jahr 1907 wurde der Obstbauverein Metzingen und Umgebung gegründet. Auch engagierte eifrige Obstbauern aus Dettingen
waren hier vertreten. Mit der Wahl eines eigenen Ausschusses im Jahr 1919 bekamen sie eine gewisse Selbständigkeit und
bildeten eine Ortsgruppe. In den ersten Jahren befaßte man sich mit verschiedenen Unternehmungen. Umgang durch die
Obstanlagen, 5-tägige Obstbaukurse, Obstausstellungen sowie gemeinsame Beschaffung von Pflanzenschutzmitteln.
Einen hohen Stellenwert hatte und hat der Obstbau für die Gemeinde Dettingen. Deshalb hatte die Gemeinde 1926 größtes
Interesse am Plan einer mustergültigen Anlage des Obstbauvereins und war bereit, das Gelände zur Verfügung zu stellen. So
entstand der Kirschmuttergarten unterhalb des Calverbühls. Hier wurden alle Kirschsorten, die es damals auf Dettinger
Markung gab- und dies waren viele, angepflanzt, um sie zu erhalten, zu vergleichen und um Reiser für die Veredelungen zu
gewinnen.
 1976 wurde im Anschluß an die Gemeindeobstanlage am Gaisbuckel eine neue Kirschen- und Walnußanlage vom Verein angelegt.
Anfang der 70er Jahre wurden durch das Landratsamt Reutlingen-Kreisobstbauberatungsstelle unterstützt vom Obst- und
Gartenbauverein Schnittseminar in Dettingen durchgeführt. Diese Veranstaltungen haben vor allem dazu beigetragen, dass die
Mitgliederzahl sehr stark anstieg.
Es wurde deshalb 1979 die Trennung vom Obstbauverein Metzingen und Umgebung vollzogen und ein selbstständiger Verein
gegründet. Mit mehr als 450 Mitgliedern ist dies der größte Verein im Kreisobstbauverband Reutlingen.
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